Nach dem Verlust kommt die Suche

2. September 2023 – Wenn der geliebte Partner stirbt, stirbt ein Teil von einem selbst. Nichts ist, wie es einmal war. Nichts wird, wie es einst gewesen ist. Das Leben zu zweit wird unwiederbringlich ausgelöscht. Was bleibt, sind die Erinnerungen und der Schmerz. „Die Dauer der Liebe“ von Sabine Gruber, … Lesen Sie weiter

Begegnungen mit Celan und Heidegger

21. März 2020 – Begegnungen sind oft flüchtig, unbedeutend und geraten nicht selten in Vergessenheit. Wenn sie allerdings berühren oder prägen, kann daraus Poesie entstehen. „Todtnauberg“ ist eins der einfühlsamsten Gedichte von Paul Celan. Inspiriert hat ihn dazu seine erste Begegnung mit Martin Heidegger. Zeitdokument mit Empathie Insgesamt trafen der … Lesen Sie weiter

Philosophie in verdaulichen Häppchen serviert

21. Februar 2020 – Im Wohlklang philosophischer Klänge labt sich der Geist und verliert sich nicht seltener das Verständnis. Einen Schopenhauer oder Nietzsche mit dem Verstand zu erfassen, erscheint oftmals als schier unmögliches Unterfangen. Doch Philosophie kann auch anders. Leichtfüßig und tiefgründig Sie jedermann zugänglich zu machen, haben sich die … Lesen Sie weiter

Philosophie in Versen

11. Juni 2019 – „Die Erde wird sich vom Menschen nicht wieder erholen. Der Mensch ist der dystopische Faktor schlechthin, die tellurische Metapher für besinnnungslose Zerstörung und imbezile Verschmutzung.“ Destruktion: nur eines der vielen literarischen Motive, die Gerhard Falkner in seinem soeben erschienenen Gedichtband „Schorfheide“, Berlin Verlag, aufgreift. Ein grelles … Lesen Sie weiter

Die launenhafte Geschichte des denkenden Menschen

22. März 2019 – Die Gedanken sind Ausstülpungen des Verstands. Sie vergegenständlichen, konkretisieren Gefühltes, Erlebtes und brennen sich – in ausgesprochener Form – unauslöschlich ins Gedächtnis. „Und überall Philosophie“ von Ger Groot, dtv Verlag, befasst sich genau damit: mit der launenhaften, spannenden Geschichte des denkenden Menschen. Omnipräsente Philosophie Der Autor … Lesen Sie weiter

Ruhm, Ehre oder Sarkasmus?

29. Juli 2018 – Eine Schriftstellerin begibt sich auf Reisen, um ihren neuen Roman vorzustellen. Auf dem Weg dorthin erschließt sich ihr – aber vor allem dem Leser – die ganze Bandbreite des zeitgenössischen Literaturbetriebs, den die meist im Hintgergund agierende Erzählerin mit sublimem Sarkasmus zur Schau stellt. Erwartungen und die … Lesen Sie weiter

Die zarte Empfindsamkeit eines strukturtierten Chaos

24. Juli 2018 – Romantische Liebe trifft auf harten Sex, Realität auf Fantastik, derber Alltag auf zarte Philosophie. Es ist der unkonventionelle Stilbruch, der dieses Buch unweigerlich interessant und lesenswert macht. „Fische“, Ullstein Verlag, ist kein Roman, der einem einzigen Duktus folgt. Melissa Broder liefert in ihrem Debüt ein struktiertes … Lesen Sie weiter

Briefe in Poesie

28. Juni 2018 – Unweigerlich blitzen Assoziationen zu Gaarders „Sofies Welt“ beim neuen Briefroman von Vincent Cueff auf. Eine im weitesten Sinne ähnlich angelegte Handlung mit vielen gemeinsamen Topoi erinnern zweifelsohne daran. Und noch eins vermag „Briefe an Lila“, Scorpio Verlag: Es bezaubert in demselben Maße, wenngleich wegen anderer herausragender … Lesen Sie weiter

Vier Sterne am Philosophen-Himmel

24. Juni 2018 – Sie glänzen immer noch, die vier Sterne am Philosophen-Himmel: Martin Heidegger, Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin und Ernst Cassirer – brillante Denker der 1920er Jahre, die der damaligen Zeit ihren Esprit wie einen Stempel aufgedrückt und damit geisteswissenschafltich Wegweiser für die Gegenwart geworden sind. Lehren und pralles … Lesen Sie weiter