Der 100. Todestag von Franz Kafka – ein Rückblick auf sein literarisches Erbe

2. Mai 2024 – Unvergessen, unsterblich, allgegenwärtig: Mit Franz Kafka starb am 3. Juni 1924 einer der einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Heute, genau hundert Jahre später, beeinflusst sein Werk noch immer die Literaturwelt. Seine Geschichten bleiben so einzigartig und faszinierend wie einst.

Kafka, geboren am 3. Juli 1883 in Prag, hinterließ Romane, Kurzgeschichten und Tagebücher, die das Gefühl der Fremdheit, das Absurde des Lebens und die Beklemmung der modernen Existenz in einzigartiger Weise einfangen. Werke wie „Die Verwandlung“, „Der Prozess“ und „Das Schloss“ sind zu Weltklassikern geworden, die Generationen von Lesern noch immer für seine einzigartige Kunst des Sich-Ausdrückens begeistern.

Sein Stil ist unverwechselbar und hat das Adjektiv „kafkaesk“ geprägt: ein Synonym für eine einzigartige Welt, in der das Unheimliche allgegenwärtig ist und das Individuum vom Irrealen absorbiert wird.

Stifte, Comics und Satiren rund um den charismatischen Schriftsteller

In seinem 100. Todesjahr feiert die Literatur ein regelrechtes Revival mit vielen Neuauflagen und Specials rund um den Kultautor. So ist er beispielsweise als Stift, in Hommagen und Gedenkbüchern in aller Munde.

Bei „Thalia“ etwa schmückt sein Konterfei einen eleganten Tintenroller, verziert mit einem seiner Aphorismen: „Verbringe nicht die Zeit mit dem Suchen des Hindernisses, vielleicht ist keines da.“

Sogar eine Biografie im Comicformat gibt es, die sein vielschichtigen Werk reflektiert. Die Graphic Novel erweckt die aufreibende Vita des Ausnahmetalents in expressiven Bildern zum Leben.

Buch-Tipp: „Zum Teufel mit Kafka“:

Der Roman ist im weitesten Sinne als heitere Hommage an den außergewöhnlichen Schriftsteller zu verstehen.

Klappentext:

Leopold ist ein schwer gebeutelter Mann. Er hat eine Schwiegermutter, die er hasst und mit der er mehr Zeit verbringen muss, als ihm lieb ist. Warum? Seine Frau will es eben so. Die hat nämlich einen ausgeprägten Mama-Komplex. Das wäre an sich schon schlimm genug, wenn da nicht auch noch der Rest seiner sonderbaren Familie wäre: Seine pubertierenden Zwillinge, der schwerhörige Vater, die verträumte Mutter, die gefräßige Tante und der transsexuelle Bruder halten ihn ganz schön auf Trab.

Zum Glück gibt es da noch Gregor, Leopolds einzigen Freund. Der wohnt einsam in einem verlassenen Haus mit Madame Lunette zusammen, einem äußerst einsilbigen Papagei. Doch auch Gregor hat mehr Macken als ein 20 Jahre altes Auto.

 

 

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