Wild nach einem wilden Traum

29. April 2025 – „Wild nach einem wilden Traum“ von Julia Schoch, dtv: Manche Bücher rauschen einfach vorbei wie ein flüchtiger Sommerregen. Andere hallen nach wie ein Echo. Julia Schochs neuer Roman ist so ein Echo. Es ist eine Geschichte, die nicht en passant gelesen wird, sondern nachwirkt, sich festsetzt und Fragen hinterlässt.

Im Mittelpunkt des Geschehens stehen eine Frau, ein Katalane und eine Affäre. Das klingt auf den ersten Blick banal; doch da ist diese Sprache, mit der die Autorin ihre Figuren umweht, um daraus etwas Besonderes zu machen. Sie spricht von Liebe und von so viel mehr: was nämlich dieses mitreißende Gefühl mit einem Menschen macht und was sie zurücklässt.

Klappentext:

Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken – nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge, ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen, die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist, noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen wieder.

Über die Autorin:

Die FAZ bezeichnete Julia Schoch, Jahrgang 1974, einst als „Virtuosin des Erinnerungserzählens“ (FAZ). 2022 wurde ihr die „Ehrengabe“ der Deutschen Schillerstiftung verliehen, 2023 der Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen, 2024 der Mainzer Stadtschreiber-Literaturpreis. Sie lebt in Potsdam.

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