Schlafenszeit

21. Juni 2024 – „Schlafenszeit“ von Jason Rehulak, Piper Verlag: Zu etwas Besonderem macht dieses Horror-Debüt vor allem natürlich die schriftstellerische Umsetzung des stets fortwährenden Gruselfaktors. Sehr schnell fühlt man sich im positvsten Sinne unbehaglich gefangen in dem Sog der bildgewaltigen Story. Man möchte so schnell wie möglich zum Ende kommen, damit die Wahrheit ans Licht kommt.

Der Leser als Zeuge

Untermalt wird das Gänsehaut-Szenario von düsteren Schwarz-Weiß-Illustrationen, die der kleine Protagonist zeichnet und der Leser somit ebenfalls zu Gesicht bekommt. Auf diese Weise wird das Kopfkino während der Lektüre vergegenständlicht. Der „Zuschauer“ avanciert zum visuellen Zeugen intensiver, lebendig geschilderter Szenen eines plakativen Verbrechens.

Fazit: Das verstörend-perfekte Buch für (in) schlaflose(n) Nächte(n)!

Klappentext:

Der fünfjährige Teddy malt für sein Leben gerne. Seine neue Babysitterin Mallory liebt seine Kreativität, und gemeinsam spielen, malen und lachen sie. Doch dann werden Teddys Zeichnungen immer düsterer und verstörender. Nach dem so liebenswürdigen Gekritzel malt der kleine Junge plötzlich einen grausamen Mord, immer und immer wieder. Mallory ist besorgt und verängstigt, doch Teddys Eltern behaupten, es sei nur eine Phase. Aber Mallory lassen die schrecklichen Bilder keine Ruhe und rauben ihr nachts den Schlaf, wenn sie allein in ihrer Hütte im Garten ist. Sie versucht dahinterzukommen, was es mit den schrecklichen Zeichnungen auf sich hat, ohne zu ahnen, in welche Spirale des Grauens sie sich begibt.

Über den Autor:

Jason Rekulak ist Autor und Herausgeber von „Quirk Books“ in Philadelphia, für die er bereits zahlreiche „New York Times“-Bestseller mitkonzipiert hat. Mit „Schlafenszeit“ legt er nun sein Horror-Debüt vor.

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