3. Mai 2024 – „Tinte & Siegel“ von Kevin Hearne, Klett-Cotta Verlag: Einfallsreichtum, Skurrilität und Witz verschmelzen in diesem Fantasy-Buch zu einer magischen Story, die auch Krimielemente enthält und somit eine Spannungsgarantie gibt.
Es macht Spaß, dem Protagonisten zu folgen – nicht nur, weil die Handlung in gewohnter Hearne-Manier Pageturner für Pageturner liefert. Der schottische Humor des Autors macht den Roman zudem zu einem heiter-vergnüglichen Leseabenteuer.
Klappentext:
Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind.
Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Straßenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war …
Über den Autor:
Kevin Hearne, geboren 1970, lebt in Arizona und unterrichtet Englisch an einer Highschool. „Die Chronik des Eisernen Druiden“ machte ihn unter Fantasy-Lesern mit einem Schlag weit über die USA hinaus bekannt.