20. Oktober 2024 – „Tee auf Windsor Castle“ von Claire Parker, Atlantik Verlag: Unbedacht irrt die Protagonistin durch die verwinkelten Gänge von Windsor Castle, ohne zu ahnen, dass sich dabei ihre Sicht aufs Leben vollkommen verändern wird. Denn Kate trifft als Underdog auf alten britischen Adel und begreift die Welt neu.
Nachdenklich und inspirativ
Die Geschichte liest sich auf gewisse Weise wie ein kleines Märchen. Es wurde in einer leicht verständlichen, unterhaltsamen Sprache mit leisem, feinem Humor verfasst und enthält jede Menge Andeutungen und Zwischentöne, die Platz lassen für eigene Interpretationen. Somit stimmt diese liebevoll inszenierte Story nicht nur nachdenklich, sie wirkt mitunter gar inspirativ.
Tipp: Lesen, genießen und sich dabei eine heiße Tasse Earl Grey gönnen!
Klappentext:
Als Kate sich entgegen ihrer Überzeugung zu einer Führung durch Windsor Castle überreden lässt, verläuft sie sich im Labyrinth der Flure des Schlosses. Welch Glück, dass sie in der Küche auf eine liebenswerte alte Dame namens Betty trifft, die sich erstaunlich gut im Schloss auskennt – und ihr in royalem Porzellan einen gepflegten Beuteltee serviert. Einen Tag und eine Nacht lang werden Kate und Betty zu Freundinnen, die die Welt durch die Augen der jeweils anderen neu entdecken und gemeinsam herausfinden, was im Leben wirklich zählt.
Über die Autorin:
Claire Parker sagt, sie halte die Demokratie zwar für die einzig richtige Gesellschaftsform. Dennoch kann die Journalistin ein Faible fürs Aristokratische nicht verhehlen. Wie jede Lady, die etwas auf sich hält, ist sie stolz auf ihre Rosen und auf ihre selbst gepflanzten Bäume, insbesondere auf ihre Maulbeerbäume, die so alt werden sollen wie Shakespeares in Stratford-upon-Avon. Sie versteht ein wenig von Tee und hat selbstverständlich alle öffentlich zugänglichen Schlösser des Vereinigten Königreichs besucht. Dank ihrer deutschen Mutter ist sie zweisprachig aufgewachsen.