31. Oktober 2024 – „The Romeo & Juliet Society: Rosenfluch“ von Sabine Schoder, Ravensburger Verlag: „‚Vermisst jemand sein Ohr?‘“ Ich werfe einen Blick auf das silberne Tablett und zupfe mit zwei spitzen Fingern etwas runzelige Haut zur Seite. ‚Ich hätte auch noch ein Auge anzubieten.‘“ So aufsehenerregend beginnt die Neuinterpretation der wohl bekanntesten Liebesgeschichte der Welt.
Glanzvoller Auftakt der Romantrilogie
Insgesamt aber unterscheidet sich diese moderne Adaption der Lovestory jedoch erheblich von Shakespeares Urfassung. Sie kommt flotter daher, spielt sich im angesagten Academy-Setting ab, versprüht Magie und Romantik, birgt eine Menge Geheimnisse und wartet mit einer großen Portion Action-Power, aber auch mit Humor auf. Kurzum: Romeo und Julia – ein frisches, glanzvolles Urban-Fantasy-Abenteuer, das bereits jetzt auf Band 2 („Schlangenkuss“) und Band 3 („Diamantod“) hinfiebern lässt.
Bonus: limitierte Auflage mit farbigem Buchschnitt
Klappentext:
Noch heute liegt auf den Familien von Romeo Montague und Julia Capulet ein Fluch: Alle siebzehn Jahre muss sich ein Liebespaar aus ihren beiden Häusern opfern. Joy ahnt von ihrem gefährlichen Erbe nichts, bis sie an eine Akademie entführt wird. Als Capulet darf sie sich auf keinen Fall in einen Montague verlieben, doch die Fürsten beider Häuser lassen ihr Herz höherschlagen. Auf dem Ball, auf dem das tragische Liebespaar ausgewählt wird, bringen Joys Gefühle nicht nur sie selbst in Gefahr …
Über die Autorin:
Sabine Schoder, Jahrgang 1982, studierte Grafikdesign in Wien und verliebte sich dort unsterblich, wie sie sagt. Heute lebt sie mit ihrem Mann 200 Kilometer nördlich von Verona und dient hingebungsvoll ihren zwei Katzen(fürsten), die es nicht nur auf Schlangen, sondern auf alles mögliche Getier in ihrem wildromantischen Garten abgesehen haben. Seit dem Erfolg ihres Debütromans „Liebe ist was für Idioten. Wie mich“ widmet sie sich hauptberuflich dem Schreiben. 2021 gewann sie den „DELIA Jugendliteraturpreis“.
Bei einer Reise nach Verona, die sie unter anderem auf den berühmten (allerdings gefälschten) Balkon Julias führte, kam ihr die Idee zu ihrer Trilogie „The Romeo & Juliet Society“.