12. April 2024 – „Limberlost“ von Robbie Arnott, Berlin Verlag: Aufzustehen, wenn man gestürzt ist, niemals aufzugeben, von einem Rückschlag zu profitieren, das alles gebündelt zu einem allgegenwärtigen Motiv bildet das Fundament dieses weisen Romans.
Er wurde verfasst von einem Autor, dessen Sprache und Thematik trotz seiner Jugend unglaublich viel Lebenserfahrung reflektiert. Aus seinen Worten spricht die Liebe zur Literatur ebenso wie die Hingabe zur Natur. Beides lässt den Leser zu keinem Zeitpunkt unberührt. Im Gegenteil: Die Szenen sind so lebendig und authentisch gestaltet, dass man oftmals das Gefühl hat, selbst ein Teil der prachtvollen Landschaften zu sein.
Klappentext:
In der Hitze jenes langen Sommers jagt Ned in einem Flusstal Kaninchen, in der Hoffnung mit dem Verkauf der Felle genug Geld für ein kleines Boot zusammenzubekommen. Seine beiden Brüder sind mit unbekanntem Einsatzort im Krieg, sein Vater und seine Schwester versuchen verbissen, Limberlost, die Obst-Farm der Familie, über Wasser zu halten und durch die schwierigen Zeiten zu steuern. Im verzweifelten Wunsch all das zu ignorieren – vielleicht, um der Zukunft, die mit Macht auf ihn einstürzen will, zu entkommen – träumt Ned von der offenen See … Neds Entscheidungen dieses Sommers sollten den Verlauf seines Lebens, das Schicksal seiner Familie und die Zukunft des Tals mit seinen Jahreszeiten von Tod und Wiedergeburt für immer verändern.
Über den Autor:
Robbie Arnott wurde 1989 in Launceston geboren. 2015 gewann er das „Tasmanian Young Writer’s Fellowship“ und 2014 den „Scribe Nonfiction Prize for Young Writers“. Er lebt in Hobart, Tasmanien, und arbeitet als Werbetexter. „Limberlost“ ist nach „Flames“ (2018) und „The Rain Heron“ (2020) sein dritter Roman.