Demon Copperhead

26. Februar 2024 – „Demon Copperhead“ von Barbara Kingslover, dtv: Dem Leben trotzen mit all seinen Widrigkeiten und Tiefschlägen, davon handelt dieses Buch und zwischen den Zeilen von noch von so viel mehr. Es veranschaulicht auf eine beeindruckend poetische Weise, wie viel ein Mensch mit der Kraft seines unbeugsamen Willens erreichen kann, dass es sich lohnt, Hürden zu überwinden, Grenzen zu überschreiten und sich bis zur Selbstaufgabe zu verausgaben, um seine Ziele zu erreichen. Besonders macht diesen unerschütterlichen Kampf, dass er nicht mit brutaler Gewalt oder Skrupellosigkeit durchgefochten wird, sondern mit imponierendem Optimismus und überwältigender Entschlossenheit.

Dafür wurde das Werk bereits mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Die Begründung der Jury: „Eine meisterhafte Neufassung von David Copperfield, erzählt von einem Jungen aus Appalachia, dessen kluge, unerschütterliche Stimme seine Begegnungen mit Armut, Sucht, institutionellem Versagen und moralischem Bankrott schildert – und sein Ringen darum, sie zu bezwingen.“

Fazit: ein Roman, der unter die Haut geht und Spuren hinterlässt

Klappentext:

Ein Trailer in den Wäldern Virginias, dem Land der Tabakfarmer und Schwarzbrenner, der Hillbilly-Cadillac-Stoßstangenaufkleber an rostigen Pickups. Hier kommt Demon Copperhead zur Welt – die Mutter ist noch ein Teenie und frisch auf Entzug, der Vater tot. Ein Junge mit kupferroten Haaren, großer Klappe und einem zähen Überlebenswillen, bei allem, was das Leben für ihn bereithält: Armut, Pflegefamilien, Drogensucht, erste Liebe und unermesslichen Verlust. Es ist seine Geschichte, erzählt in seinen Worten, unbekümmert, vorwitzig, von übersprudelnder Lebenskraft.

Über die Autorin:

Barbara Kingsolver, 1955 geboren, schrieb Romane, Gedichte und Essays, die in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet wurden, unter anderem mit dem „PEN/Faulkner Award“, dem „Orange Prize for Fiction“, dem „Women‘s Prize for Fiction“ und wie gesagt dem Pulitzer-Preis. Sie wurde mit der „National Medal of Humanities“ geehrt und ist Mitglied der „American Academy of Arts and Letters“. Aufgewachsen in Kentucky, lebt sie heute mit ihrer Familie auf einer Farm in Virginia.

 
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