Chris Bennett – Nervenkitzel trifft Sozialkritik

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23. September 2023 – Wer ein Buch von Chris Bennett aufschlägt, bemerkt sofort die unvergleichbare Kombination aus Fiktion und Realität, die in seinen Geschichten zusammenfließt. Dabei bedient sich der am 19. November 1987 in Erfurt geborene Autor kritischen Themen und vereint sie auf außergewöhnliche Weise mit fiktiven – teils übernatürlichen – Komponenten.

Sein fesselnder Roman „Dreamcatchers“ handelt von drei Geschwistern, die gezielt Menschen ermorden. Als Wohngemeinschaft getarnt vollziehen sie die todbringenden Leitsätze einer alten Familientradition. Der Leser wird dabei entführt in die tiefen Abgründe der menschlichen Psyche und erfährt zugleich von der Existenz unvorstellbarer sozialer Missstände, die Bennett im Vorfeld gründlich recherchiert hat.

Verschwörungstheorien zum Nachdenken

In seiner „Dark World“-Reihe beschäftigt er sich mit politischen Verschwörungstheorien und erweckt sie in einer fiktiven Realität zum Leben. Er präsentiert dem Leser ein schauriges Szenario, ohne dabei zu tief in militärische oder politische Bereiche zu versickern. Das Ergebnis ist ein spannungsgeladener Thriller, in dem Verschwörungen erschreckend real wirken und zum Nachdenken anregen. Bennett versteht sich dabei als Vertreter der Unterhaltungsliteratur und nicht als Enthüllungsjournalist; ihm ist wichtig, dass seine Leser Spaß an seinen Geschichten haben, zugleich aber etwas aus ihnen lernen und mitnehmen.

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