Wilde Erbsen

25. März 2024 – „Wilde Erbsen“ von Mariken Heitman, Klett-Cotta Verlag: Schwarz-Weiß-Denken liegt in der Natur vieler. Man ist dünn oder dick, intelligent oder dumm, hübsch oder hässlich. Doch es gibt auch Menschen wie die Protagonistin dieses Romans, die so gar nicht in eine Schublade passen will. Das einzige Attribut, das zutreffend auf sie passt lautet: anders. Elke lässt sich eben schwer definieren. Das wiederum führt zu einer Identitätskrise par excellence und zu Irritationen in ihrer Umwelt.

Unverschnörkelt, ohne auf den Mitleidsknopf zu drücken, präsentiert uns die Autorin eine literarische Figur, die zwar mit sich selbst hadert, aber dennoch durch innere Stärke glänzt. Während sie sich entwickelt, stößt sie auf jede Menge Unverständnis und Befremden – und das nur, weil sie sich in einer arg festgefahrenen Gesellschaft freischwimmen möchte, abseits von Klischees, Vorurteilen und Stereotypen.

Klappentext:

Elke ist anders, und das schon immer. Sie trägt nicht die richtige Kleidung, stellt nicht die richtigen Fragen, liebt in den Augen der Gesellschaft nicht die richtigen Menschen. Dadurch fühlt sie sich nirgends richtig zugehörig und stolpert immer wieder in absurde Situationen. Aber als Biologin weiß Elke, dass alles immer zum Licht wächst. Ein Roman, der alle Schichten freilegt, Schichten der Erde, der Zeit und der Vorurteile.

Über die Autorin:

Mariken Heitman, Jahrgang 1983, studierte Biologie in Utrecht und arbeitete mehrere Jahre im Bereich der ökologischen Landwirtschaft. Im Januar 2019 erschien ihr viel gelobtes Debüt „The Aquatic Ape“. Es wurde für den „Jan-Wolkers-Preis“ und die „Bronzene Eule“ nominiert und stand auf der Shortlist für den „Anton-Wachter-Preis“. Ihr Roman „Worm Moon“ wurde 2022 mit dem „Libris-Literaturpreis“ ausgezeichnet.

 
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