1. Mai 2024 – Die Welt um sich herum vergessen und in einer düsteren, märchenhaft-schauerlicher Landschaft verschwinden: „Der Geisterbaum“ von Christina Henry, Penhaligon Verlag, verspricht genau das. Die Autorin fesselt den Leser regelrecht an ihre Geschichte und macht es ihm schwer, wieder daraus aufzutauchen. Immerzu sieht er sich konfrontiert mit Rätseln, etwa um den grausamen Fluch, der die Stadt Smiths Hollow in seinem lähmenden Griff hält und die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Wer oder was steckt dahinter, fragt man sich von Beginn an und ist umso überraschter, wenn sich am Ende eine wirklich unvorhersehbare Lösung abzeichnet.
Atemlosmacher inklusive
Im besten Sinne des Wortes grauenvoll geht es in „Die Legende von Sleepy Holly. Im Bann des kopflosen Reiters“ weiter: Übernatürliches kommt ans Tageslicht, entsetzliche Enthüllungen sorgen für Schockmomente, finstere Schauplätze erschaffen eine gespenstische Stimmung.
Fazit: zwei Dark-Fantasy-Romane voller mysteriöser Aha-Effekte
Klappentext „Der Geisterbaum“:
Als die Leichen von zwei Mädchen in der Stadt Smiths Hollow auftauchen, weiß die 14-jährige Lauren, dass die blutige Tat ungesühnt bleiben wird. Schließlich konnte die Polizei auch den Mörder ihres Vaters nicht finden, dessen Leiche ein Jahr zuvor im Wald gefunden wurde: Sein Herz war ihm herausgerissen worden, und zwar unter dem berüchtigten Geisterbaum. Warum musste Laurens Vater sterben? Wieso vergessen die Bewohner von Smiths Hollow, dass aus ihren Reihen immer wieder Mädchen verschwinden? Und welches blutige Geheimnis bewahrt der schreckliche und Lauren doch so vertraute Geisterbaum? Sie ahnt, dass sie in Gefahr ist – und dass sie die nächste ist, die ihr Leben verlieren soll …
Klappentext „Sleepy Holly“
Dreißig Jahre ist es her, seit der kopflose Reiter das verschlafene Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte. Da wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden, dessen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Ist der Reiter wieder erwacht? Um die Lebenden vor den Toten zu beschützen, ist diesmal jedoch nicht Ichabod Crane zur Stelle, sondern ein 14-jähriges Kind: Ben Van Brunt weiß, welches Monster durch die Wälder streift. Doch außer seinem Großvater Brom schenkt ihm niemand Glauben. Bis zu dem Tag, als die Bewohner von Sleepy Hollow am eigenen Leib erfahren, dass selbst alte Legenden alles andere als vergangen sind …
Über die Autorin:
Die Amerikanerin Christina Henry ist bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie „Alice im Wunderland“, „Peter Pan“ und „Die kleine Meerjungfrau“. Im deutschsprachigen Raum wurden sie mit dem Titel „Die Dunklen Chroniken“ bekannt. Sie gehören zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern der letzten Jahre. Die „Spiegel“-Bestseller-Autorin liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago.
Ein weiterer Gruselbuchtipp aus dem Penhaligon Verlag:
Wer noch mehr spannende Leseaugenblicke erleben möchte, kann es sich mit „Monster auf der Couch“ von Mats Strandberg auf dem Sofa gemütlich machen und sich dabei auf unvergessliche Begegnungen mit Schreckensgestalten der Literaturgeschichte freuen: beispielsweise auf Dr. Jekyll, Familie Frankenstein und Dorian Gray freuen.
Klappentext:
Eine Psychologin verschwindet spurlos – in ihrem verlassenen Büro findet die Polizei Akten über ihre Patienten: Dr. Jekyll, Dorian Gray, Carmilla und Viktor Frankenstein. Ist es möglich, dass die zum Leben erwachten Figuren der Schauerliteratur tatsächlich in Therapie sind? Welche Geheimnisse hat die Psychologin über sie herausgefunden? Warum befinden sich Blutspritzer auf den Dokumenten? Und wollte die Verschwundene tatsächlich ein Buch mit dem Titel »Monster auf der Couch« schreiben? Nur wer die Akten der Psychologin durchstöbert, kann dem Mysterium ihres Verschwindens auf den Grund gehen und wird belohnt mit schauderhaftem Wissen: nämlich was uns Menschen zu Monstern macht – und Monster zu Menschen …