20. März 2024 – „We will give you Hell“ von Lina Frisch, Knaur Verlag: Wut ist nicht immer negativ. Sie kann auch konstruktiv, antreibend und verändernd sein, insbesondere dann, wenn sich Mut dazugesellt.
Mit diesem starken Duo gewappnet stürzt sich die Protagonistin ins Leben und fordert ihr eigenes Schicksal heraus. Die Protagonistin begibt sich auf die Suche nach einem Schatz, allerdings nicht nach einem materiellen. Ihre Jagd führt sie in fremdes Territorium. Es ist in geheimnisvoller Ferne verortet: in der Tiefe ihres Inneren nämlich.
Fazit: ein Urban-Fantasy-Roman mit einem feministischen, queeren, rätselhaften Plot, der im Schatten eines mysteriösen Waldes seine strahlende Magie entfaltet
Klappentext:
Es sollte der Sommer ihres Lebens werden: In Schweden wollen die 19-jährige Hellea, genannt Hell, und ihre Freunde vier Wochen lang die urtümlichen Wälder und das malerische Stockholm erkunden. Aber Hell wird aus diesem Urlaub nicht zurückkehren. Zumindest nicht als die Frau, die sie zuvor gewesen ist. Denn Hell wird plötzlich von unerklärlichen Fieberschüben heimgesucht. Bei dem Besuch eines einsamen Wikinger-Grabs trifft die zunehmend verzweifelte Hell auf Astryd, eine mysteriöse Frau, die ihr eine schier unglaubliche Geschichte erzählt: Was Hell bislang als Wutanfälle und zuletzt als Fieber wahrgenommen hat, ist eine uralte Kraft, die das Schicksal der Welt und insbesondere der Frauen in Hells Hände legt. In den dunklen Wäldern Schwedens dringt Hell bis in ihre tiefsten Abgründe vor und lernt schließlich, dass es keinen richtigen Weg gibt – nur den eigenen.