Prima facie

10. August 2024 – „Prima facie“ von Suzie Miller, Kjona Verlag: Sexuelle Gewalt, eine Gesellschaft in Aufruhr und starke Frauen, die der Gerechtigkeit eine Stimme geben: Das Hörbuch, von Pegah Ferydoni gelesen, zeigt eindringlich Missstände auf, erschüttert und öffnet die Augen vor einer oftmals unschönen Realität.

Klappentext:

Tessa Ensler ist die auffälligste unter den jungen Strafverteidigern Londons. Sie entstammt nicht einer jener angesehenen Familien mit old money. Sie hat sich aus einem Klima häuslicher Gewalt befreit und aus der Arbeiterklasse hochgearbeitet. Heute verteidigt sie unter anderem Männer, die wegen sexueller Übergriffe angeklagt sind. Ihre Art, Zeuginnen – die mutmaßlichen Opfer – ins Kreuzverhör zu nehmen, ist legendär und wird zu ihrer Eintrittskarte in den inner circle der Anwaltskammern. Es scheint, als hätte sie es geschafft. Doch dann passiert etwas, das ihren Glauben an das Gesetz tief erschüttert, und sie entscheidet sich, selbst in den Zeugenstand zu treten.

Über die Autorin:

Suzie Miller, geboren in Melbourne, arbeitete jahrelang als Strafverteidigerin mit einem besonderen Augenmerk auf sexuellen Missbrauch. Ihr Stück, auf dem ihr Roman basiert, gewann zahlreiche Preise in Australien und den „Olivier Award“, die vielleicht wichtigste Auszeichnung im britischen Theater. „Prima facie“ ist ihr erster Roman.

Ein weiteres Hörbuch-Highlight: „Bin nebenan“ von Ingrid Lausund

Klappentext:

Zwölf Episoden über Menschen und ihre Einrichtungsversuche. Mint und Hellblau gegen ein bedrohliches Außen, Gemütlichkeitsrituale gegen Panikattacken, die perfekt geputzte Küche als pseudo-sakraler Raum. Geschichten über wackelige Lebensfundamente und sanierungsbedürftige Innenräume, über skurrile, vereinsamte und verunsicherte Menschen, die in ihren kleinen Paralleluniversen Überlebenskämpfe mit sich und ihrer unmittelbaren Umgebung ausfechten. Ingrid Lausund öffnet die Tür zu zwölf Wohnungen und gibt den Blick frei auf Gemütlichkeitsattrappen in Carrara-Marmor-Optik, monströse Plüschsofas und brüchige Fundamente im Schatten von Designermöbeln. Mit Humor und Scharfsinn erzählt sie von der Sehnsucht nach einem funktionierenden Zuhause.

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