7. Januar 2024 – „Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ von Anne Stern, Rowohlt Verlag ist ein kluger, unterhaltsamer historischer Roman über die Stadt Dresden mit einer Handlung, die viele Facetten beleuchtet: Die Autorin nimmt sich schwierigen Themen etwa über Geschlechterrollen an, präsentiert ein Stück deutsche Geschichte, gewährt einen authentischen Einblick in die Musikszene und zeichnet dadurch ein echtes Bild des Dresdens von früher.
Klappentext:
Dresden 1841: Das feierlich eröffnete königliche Hoftheater wirkt in seiner Pracht wie ein Palast für die Musik. Doch hinter den Kulissen geht es nicht weniger dramatisch zu als auf der Bühne: Die Primaballerina hütet ein tragisches Geheimnis, die Requisiteurin will ihrer Vergangenheit entfliehen, und die Kostümschneiderin hat den Glauben an wahre Leidenschaft verloren. Dennoch ist das Opernhaus für sie alle ein magischer Ort. Auch die junge Elise Spielmann ist bei ihrem ersten Besuch verzaubert. Sie entstammt einer Musikerdynastie und träumt davon, eine gefeierte Violinistin zu werden. Als sie dem talentierten Malergehilfen Christian Hildebrand begegnet, entspinnt sich eine zarte Bindung zwischen ihnen – in größter Heimlichkeit und gegen alle Konventionen. Währenddessen ziehen sich im ganzen Land revolutionäre Kräfte zusammen. Doch vor dem sich verdunkelnden Himmel strahlen die Liebe und die Musik umso heller.
Über die Autorin:
Anne Stern wurde in Berlin geboren und ist Historikerin und promovierte Germanistin. Ihre Reihe um die Berliner Hebamme „Fräulein Gold“ ist ein großer Erfolg, jeder Band wurde ein großer Verkaufserfolg. Mit „Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ hat sie den Auftakt zu einem groß angelegten Dresden-Epos geschrieben. Anne Stern lebt mit ihrer Familie in Berlin.