16. April 2025 – „Die Kammer“ von Will Dean, Hoffmann und Campe Verlag: Ein abgeschlossener Raum. Sechs Menschen. Kein Entkommen. Was nach einem klassischen Kammerspiel klingt, entwickelt sich zu einem beklemmenden Plot, der mit psychologischer Tiefe, gnadenloser Spannung und einem düsteren Twist überzeugt.
Sechs Berufstaucher bereiten sich in einer Druckkammer auf ihren Einsatz in der Nordsee vor. Doch was für die Profis eigentlich Routine ist, verwandelt sich in einen Albtraum, als einer von ihnen stirbt. Und während die Crew nach dem Mörder unter ihnen sucht, steigt in jederlei Hinsicht der Druck.
Fazit: Wer Thriller mit klaustrophobischer Intensität mag, wird diesen Roman verschlingen – und dabei immer wieder die Luft anhalten.
Über den Autor:
Will Dean arbeitete nach seinem Studium an der London School of Economics einige Zeit in der englischen Hauptstadt, bevor es ihn der Liebe wegen nach Schweden zog. Dort wohnt er seither mit seiner Familie in einem Holzhaus in den Wäldern nördlich von Göteborg. „Die Kammer“ ist sein erster Thriller, der auf Deutsch übersetzt worden ist.
Ebenfalls neu im Hoffmann und Campe Verlag erschienen:
Klappentext „Im Wind der Freiheit“ von Tanja Kinkel:
1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche Frauen zueinander: Die arbeits- und mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat – und die mutige Schriftstellerin und unbeirrbare Demokratin Louise Otto. Seite an Seite kämpfen sie für Freiheit und Selbstbestimmung in einer Revolution, die trotz ihres Scheiterns das Land für immer verändern wird.
Über die Autorin:
Tanja Kinkel, geboren 1969 in Bamberg, studierte Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und erhielt diverse Literaturpreise und Stipendien.
Klappentext „Das Restaurant am Rande der Zeit“ von Yuta Takahashi:
An der fernen Küste Japans steht ein kleines Lokal namens Chibis Kitchen, unscheinbar auf den ersten Blick und doch zieht es verlorene Seelen wie magisch an. Auf der Speisekarte steht ein Gericht, das an keinem anderen Ort der Welt zu haben ist: Eine Suppe, die das Herz erwärmt.
Eines Oktobermorgens spaziert Kotoko Niki den Strand des kleinen Küstenortes entlang, das Rauschen der See in den Ohren und ihr Ziel klar vor Augen: Im Chibis Kitchen will sie ihren geliebten Bruder wiedersehen. Denn an diesem außergewöhnlichen Ort wird das Unmögliche möglich. Hier verschmilzt die Welt der Lebenden mit dem Reich der Verstorbenen, hier lässt sich das Herz mit Wiedersehensfreude und Hoffnung füllen. Und Kotoko nutzt ihre Chance.