21. April 2019 – Umberto Ecos Beststeller liest sich heute noch genauso wie 1980, als er erstmals erschienen ist. Sein Roman „Der Name der Rose“ ist nicht ohne Grund von zeitloser Magie. Er reißt mit, entführt augenblicklich in die düstere undurchdringliche Atmosphäre der abgeschiedenen Abtei hinter den dicken Mauern des italienischen Benediktinerklosters im Jahr 1327, in dem Wollust, Habgier, Umtriebigkeit und Todeslust für den Leser nahezu fühlbar wüten.
Modern und poetisch
Der Weltklassiker ist nun zum Start der Sky-TV-Serie von dtv neu aufgelegt worden. Rund 800 Seiten lang bleibt der Leser gefesselt von der unheilschwangeren Szenerie, von der fein gewobenen Kriminalgeschichte, die Eco mit einem unaufdringlichen Pathos der Poesie und Philosophie erzählt: immer noch modern, skeptisch, ja weltkritisch.
Drei weitere literarische Perlen, die ebenfalls soeben im dtv Verlag erschienen sind:
„Einen Elefanten basteln“ von Graham Swift, „Am Tag davor“ von Sorj Chalandon und „Malheur-Geschichten“ von Hans Fallada