19. Dezember 2023 – Fantasy ist nicht gleich Fantasy! Denn Bücher mit magischen Inhalten sind in der Literaturlandschaft heute so vielfältig, facettenreich und beliebt wie noch nie. Leser lieben solch rätselhafte Storys, die Türen zu atemberaubenden Welten öffnen und sie in unvergessliche Abenteuer eintauchen lassen.
Mächtige Zauberer, mystische Kreaturen und attraktive Vampire
Der Grund für diese Faszination ist schnell erklärt: Geheimnisvolle Romane entführen in andere, fremdartige Universen, verdrängen den grauen Alltag und beflügeln dabei sogar die eigene Kreativität. Schließlich bietet ein Roman aus der Feder eines erfindungsreichen Autors die einzigartige Möglichkeit, auf mächtige Zauberer, mystische Kreaturen oder attraktive Vampire zu treffen.
Was jenseits unserer normalen Vorstellungskraft ist, wird zwischen zwei Buchdeckeln auf einmal real. Diese außergewöhnliche Fähigkeit origineller Schriftsteller macht deren Lektüre geradezu unwiderstehlich.
Harry Potter war nur der Anfang
Die bekanntesten magischen Bücher sind sicherlich „Harry Potter“ von J. K. Rowling, „Der Herr der Ringe“ von J. R. R. Tolkien und „Die Chroniken von Narnia“ von C. S. Lewis. Sie können als sogenannte Vorreiter für den weltweiten Hype angesehen werden. Dabei gibt es noch ganz viele von den meisten noch unentdeckte Fantasy-Titel, die derzeit schon für Furore sorgen und sich aufmachen, Kult-Charakter zu bekommen.
Von Urban Fantasy bis Romantasy
Eingefleischte Fans begnügen sich allerdings längst nicht mehr mit nur „einfachem“ Fantasy-Stoff. Sie streben nach mehr. Und aus dieser Sehnsucht haben sich inzwischen zahlreiche nuancierte Subgenres entwickelt:
- Urban Fantasy kombiniert Elemente der Paranormal Romance mit klassischer Fantasy. Die Großstadt ist in diesen Geschichten Ort und Mittelpunkt der Handlung; meist sind die Romane in Metropolen wie New York, London oder Paris angesiedelt.
- Dark Fantasy zeichnet sich in der Regel dadurch aus, dass sie in dystopischen Kosmen zu finden sind. Meist werden Horrorszenarien geschaffen, die mit düsteren Stilmitteln eine unheimliche Stimmung schaffen.
- High Fantasy stellt komplexe Lebensstrukturen, epische Abenteuer und eine ausgefeilte Mythologie in den Fokus. Bekanntes Beispiel: die „Eragon“-Serie von Christopher Paolini.
- Low Fantasy konzentriert sich im Gegensatz zur High Fantasy eher auf kleinere, individuelle Handlungen und weniger auf die Schöpfung eines großen Ganzen, beispielsweise die „Chronik der Unsterblichen“ von Wolfgang Hohlbein.
- Romantasy präsentiert indes eine einzigartige Kombination aus intensiven Liebesgeschichten, verzauberten Plots und überraschenden Wendungen. Die Charaktere aus diesem Subgenre sind dabei nicht nur von starken Gefühlen geprägt, sondern verfügen zudem über besondere Talente.