Philosophie in Versen

11. Juni 2019 – „Die Erde wird sich vom Menschen nicht wieder erholen. Der Mensch ist der dystopische Faktor schlechthin, die tellurische Metapher für besinnnungslose Zerstörung und imbezile Verschmutzung.“ Destruktion: nur eines der vielen literarischen Motive, die Gerhard Falkner in seinem soeben erschienenen Gedichtband „Schorfheide“, Berlin Verlag, aufgreift.

Ein grelles Ausleuchten der Gegenwart

Falkners Poesie ist geprägt von der meisterlichen Beherrschung zugespitzter Sprachvirtuosität. Er beherrscht wie kaum ein anderer zeitgenössischer Lyriker das Metrum der Prägnanz und entwirft dabei ein plakatives wie grelles Ausleuchten von Gegebenheiten, Missständen und der Gegenwart. Die Absurdität der Dinge gewinnt durch ihn oftmals an Vetraulichkeit. Fazit: Seine Gedichte sind allesamt Philosophie in Versen.

Zwei weitere neue literarische Bonbons aus dem Piper Verlag:

„So viele Hähne, so nah beim Haus“ von Maarten ‚T Hart und „Düsternbrook“ von Axel Milberg

 

Tagged , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , . Bookmark the permalink.

Comments are closed.