Lohnen sich literarische Wettbewerbe und Ausschreibungen für Autoren?

14. Januar 2024 – Die Welt der Literatur ist voller Wettbewerbe, bei denen neue Talente gesucht werden. Die Texte der Gewinner solcher Ausschreibungen werden als Prämie meist in Anthologien zusammen mit etlichen ihrer Konkurrenten veröffentlicht. Ein Honorar dafür gibt es in aller Regel nicht, auch werden solche Projekte vom Veranstalter nur selten intensiv promotet, weil oft schlicht und ergreifend das Budget dazu fehlt. Also stellt sich die berechtigte Frage: Lohnt es sich überhaupt, daran teilzunehmen?

Geldpreise, Stipendien, Verlagsverträge

Die Antwort fällt eindeutig aus: Ja, Literatur-Wettbewerbe und Ausschreibungen rentieren sich unbedingt! Einer der gewichtigsten Gründe ist das Feedback von Experten: Schriftsteller erhalten ehrliche, konstruktive Kritik und Tipps von erfahrenen Kollegen oder Lektoren. Wichtig ist das vor allem deswegen, weil es die eigenen Fähigkeiten stetig verbessert und Schwachstellen identifiziert. Die eigene Schreibkunst erhält sozusagen einen Feinschliff. Regelmäßig an Contests teilzunehmen, setzt zudem automatisch persönliche Ziele, die angehende Literaten dazu bringen, sich stets herauszufordern und vermeintliche Grenzen zu sprengen. Und sie zu gewinnen, erhöht selbstverständlich die Sichtbarkeit eines Autors enorm. Dadurch erschließen sie sich neue Leser und Zielgruppen. Nicht selten werden gar Verlage auf sie aufmerksam. Kurzum: Wer in Form von Wettbewerben stets im Training bleibt, verbessert seine Schreibqualität, baut sein Netzwerk aus und kann on top durch nachweisbare Veröffentlichungen seinen literarischen Lebenslauf wunderbar aufpeppen.

Allerdings ist bei der Suche nach und vor der Teilnahme an Wettbewerben immer auch eine gesunde Portion Skepsis, ja Vorsicht geboten. Denn bei einigen werden Gebühren verlangt, manchmal erhebliche, um überhaupt teilnehmen zu dürfen. In der Regel ist so etwas alles andere als seriös und zielt nur darauf ab, unerfahrene Autoren um ihr Geld zu bringen.

Service für Autoren:

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