Judenhass: 7. Oktober 2023

2. Februar 2024 – „Judenhass: 7. Oktober 2023“ von Michel Friedman, heute erschienen im Berlin Verlag: Das Thema ist immer noch allgegenwärtig und schürt Ängste, erzeugt dabei oftmals Ohnmacht und Verzagtheit. Fest steht: Nur lückenlose, unermüdliche Aufklärung hilft gegen Antisemitismus. Michel Friedman setzt sich bereits sein ganzes Leben lang für eine Konfliktlösung ein.

„Ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass der Hass das letzte Wort hat“

Couragiert und engagiert geht er damit in die Öffentlichkeit und bleibt stets unbeirrt – trotz aller lebensbedrohender Feindseligkeit ihm gegenüber. „Ich bin nicht bereit, mich von Menschen, die hassen, beeinflussen zu lassen. Ich bin nicht bereit, ihnen dieses Machtgefühl zu schenken. Ich bin nicht bereit, einen Teil meiner Identität aufgrund von Drohungen zu löschen“, erklärt der Autor mit Vehemenz. Und weiter: „Ich verstehe nicht, warum Menschen, die selbst keine Juden sind, nicht bemerken, dass dort, wo die autoritäre Geisteshaltung ihren Platz gefunden hat, nicht nur die Minderheiten, sondern auch sie selbst ihre Lebensqualität verlieren. Die Schlinge des Autoritären schließt sich auch um ihr Leben. Ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass der Hass das letzte Wort hat.“

Dieses Buch liefert einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen, gegen jede Art von Totschweigen und für Frieden!

Klappentext:

Ein Übermaß an Hass ist das Ende der Demokratie Brandanschläge auf Synagogen. Hetze an Schulen. Ein Mob, der das Existenzrecht Israels verneint: Judenhass, in Deutschland. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel zeigt sich einmal mehr, wie wenig das Versprechen des „Nie wieder“ gilt und wie sehr Antisemitismus von verschiedenen Seiten gesellschaftsfähig geworden ist. Der renommierte Publizist Michel Friedman über das Versagen der Politik, die Ignoranz unserer Gesellschaft und darüber, wie wir verhindern können, dass die Gewalt gegen Jüdinnen und Juden weiter um sich greift. Denn es geht um alles: um unser aller Zukunft, um Freiheit und Demokratie.

Über den Autor:

Michel Friedman, geboren 1956 in Paris, ist Rechtsanwalt, Philosoph, Publizist und Moderator. Von 2000 bis 2003 war er stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und Herausgeber der Wochenzeitung „Jüdische Allgemeine“ sowie von 2001 bis 2003 Präsident des „Europäischen Jüdischen Kongresses“. Er engagiert sich gegen Rechtradikalismus und für die Integration Geflüchteter. Seit 2016 ist er Honorarprofessor und leitete bis 2022 das von ihm mitbegründete „Center for Applied European Studies“ an der „Frankfurt University“.

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