23. Januar 2024 – Vor ihrer Karriere als Schriftstellerin musste sich Rita Falk ihren Unterhalt als Putzfrau und Schankaushilfe verdienen. Dann katapultierte sie die Erschaffung des niederbayerischen Dorfpolizisten Franz Eberhofer völlig unvermittelt in die Bestsellerlisten. Inzwischen gehört sie zu den erfolgreichsten Autorinnen Deutschlands. Ihre Bücher wurden mehrfach verfilmt. Mittlerweile ist mit „Steckerfischfiasko“, dtv, bereits der 12. Band der kultigen Reihe erschienen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Denn die Ideen gehen ihr nicht aus.
Humorvoll und feinfühlig
In jedem ihrer Provinzkrimis gelingt es der Autorin, sich neu zu erfinden, zu der bekannten, humorvollen, herzlichen Story rund um die kniffligen Fälle innovativ gewitzte Geschichten einzubauen, die jedes Mal aufs Neue zum Schmunzeln anregen. Doch dabei hat Rita Falk auch noch eine andere literarische Seite, wie sie unter anderem mit ihrem anrührenden Roman „Hannes“ unter Beweis gestellt hat. Sensibel und mit emotionaler Präzision schildert sie darin das pralle Leben in all seinen Facetten: Feinfühlig erzählt sie von zerplatzten Hoffnungen, von tiefen Freundschaften und Empfindungen, die unerwartet und mit geballter Intensität aufflammen.
Rita Falk, 1964 in Oberammergau geboren, lebt heute im Allgäu. Mit 17 Jahren zog sie von zu Hause aus, heiratete später ihren Jugendfreund. Aus dieser Ehe stammen ihre drei inzwischen erwachsenen Kinder. Nach der Scheidung fand sie ihre zweite große Liebe im Polizeibeamten Robert Falk, der sie bei ihren Figurenentwicklungen stets inspiriert hat, wie sie sagt. 2020 starb er im Alter von 60 Jahren an Krebs. Mittlerweile ist Rita Falk wieder liiert.
Klappentext „Hannes“:
Einfach beste Freunde … Es ist einer dieser ersten warmen Frühlingstage, als Hannes und Uli sich voll Lebenshunger auf ihre Motorräder setzen. Natürlich machen sie auch die erste Tour des Jahres zusammen, so wie alles im Leben. Von Kindesbeinen an. Noch nie konnte irgendetwas sie trennen. Doch was dann passiert, stellt ihr Leben komplett auf den Kopf: ihre Vergangenheit, ihre Pläne, ihre Hoffnungen – und ihre Zukunft. Und alles droht auseinanderzubrechen …
Die komplette Eberhofer-Serie im Überblick:
Klappentext „Steckerlfischfiasko“ (Band 12):
Wegen dem Golfclub ist Niederkaltenkirchen eh schon gespalten wie ein Holzscheit, aber jetzt liegt auch noch der Steckerlfischkönig höchstselbst und mausetot in der clubeigenen Spa-Landschaft.
Der Franz ermittelt unter dubiosen Volksfestclans und golfenden Schickimickiarschlöchern, während seine Susi ganz andere Pläne hat: Sie kandidiert als Bürgermeisterin, was beim aktuellen Dorfoberhaupt hochgradig nervöse Zuckungen auslöst …
Klappentext „Rehragout-Rendezvous“ (Band 11):
Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen – und fortan zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten!
Und seit die Susi ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeisterin verfolgt, fühlt sich der Sex mit ihr im schicken Neubau für den Franz an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazubekommen. Zu allem Übel wird noch der Steckenbiller Lenz vermisst. Der Franz soll gefälligst eine Vermisstenanzeige aufgeben, die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht. Damit steht der Eberhofer vor einer schier unlösbaren Aufgabe.
Klappentext „Guglhupfgeschwader“ (Band 10):
„Du, Franz, ich brauch dringend deine Hilfe“, flüstert der Lotto-Otto dem Eberhofer ins Ohr und versaut ihm den Samstagabend mit der Susi. Dabei könnte er sich so schön feiern lassen, hat man doch in Niederkaltenkirchen beschlossen, dem erfolgreichen Dorfgendarm zu Ehren den Kreisverkehr auf den Namen „Franz-Eberhofer-Kreisel“ zu taufen!
Stattdessen muss er sich nun darum kümmern, dass den brutalen Verfolgern vom Lotto-Otto rasch das Handwerk gelegt wird. Bevor er die Ermittlungen aufnehmen kann, geht allerdings der gesamte Lotto-Laden in die Luft – und der Eberhofer hat es jetzt auch noch mit einem Mord zu tun.
Klappentext „Kaiserschmarrndrama“ (Band 9):
Im Wald von Niederkaltenkirchen wird eine nackte Tote gefunden. Sie war erst kurz zuvor beim Simmerl in den ersten Stock gezogen und hat unter dem Namen „Mona“ Stripshows im Internet angeboten. Der Eberhofer steht vor pikanten Ermittlungen, denn zum Kreis der Verdächtigen zählen ein paar ihrer Kunden, darunter der Leopold, der Simmerl und der Flötzinger.
Harte Zeiten für den Franz, auch privat: Das Doppelhaus vom Leopold und der Susi wächst in dem Maße wie Franz’ Unlust auf das traute Familienglück. Dann: die zweite Tote im Wald. Das gleiche Beuteschema. Ein Serienmörder in Niederkaltenkirchen?
Klappentext „Weißwurstconnection“ (Band 8):
Zefix, grad will der Eberhofer den häuslichen Frieden genießen, da steckt er schon mittendrin in seinem achten Fall: Ein umstrittenes Luxus-Spa-Hotel öffnet in Niederkaltenkirchen seine Pforten.
Und die Hälfte der Dorfbevölkerung tobt. Als dort kurz darauf auch noch eine Leiche in einer Marmorbadewanne liegt, muss der Eberhofer freilich wieder ran. Ganz egal, wie geschmeidig es mit der Susi läuft.
Klappentext „Leberkäsjunkie“ (Band 7):
Schluss mit Fleischpflanzerln von der Oma: Die Cholesterinwerte vom Eberhofer sind so hoch wie die Laune im Keller. Dazu macht die Susi ihm Stress mit dem Sprössling: knallhart durchorganisierte Besuchszeiten, da kennt sie kein Pardon. Und dann noch dieser grausame Mord an einer Frau in der Pension von der Mooshammer Liesl. Warum wollte man sie so brutal aus dem Weg schaffen? Als ausgerechnet der angolanische Fußballspieler Buengo vom FC Rot-Weiß Niederkaltenkirchen unter Mordverdacht gerät, nimmt der Eberhofer die Ermittlungen auf.
Klappentext „Zwetschgendatschikomplott“ (Band 6):
Der Rudi zieht ins Schlachthofviertel und staunt, als ihm eine riesige Krähe einen abgetrennten Frauenfinger zu Füßen legt. In ihrem sechsten Fall ermitteln der Eberhofer und der Rudi im Münchner Rotlichtmilieu – denn der Finger gehörte einer ermordeten Prostituierten. Während der Wiesn sterben weitere Frauen durch eine rätselhafte Mordwaffe …
Klappentext „Sauerkrautkoma“ (Band 5):
Weil sich der Eberhofer in Niederkaltenkirchen bei der Verbrechensbekämpfung so verdient gemacht hat, wird er in die bayerische Metropole des Verbrechens versetzt. Gut nur, dass die Oma ihn mit Care-Paketen versorgt. Doch kaum hat der Franz den Sessel im Präsidium angewärmt, da geht’s auch schon los mit der großstädtischen Kriminalität.
Als nämlich der Papa zum ersten Mal im Admiral daherkommt, wird ihm sogleich der Wagen geklaut. Der taucht zwar bald wieder auf, doch damit fängt der Stress erst richtig an: Im Kofferraum befindet sich die Leiche einer jungen serbischen Frau. Offenbar erwürgt. Die Spuren führen den Franz in eine ihm völlig fremde Welt: nach Grünwald.
Klappentext „Grießnockerlaffäre“ (Band 4):
Im Polizeihof Landshut wird ein toter Polizist gefunden. Der Letzte, der mit dem Barschl zu tun hatte, war der Franz.
Nun war der Tote ausgerechnet sein direkter Vorgesetzter – und absoluter Erzfeind. Blöderweise handelt es sich bei der Mordwaffe auch noch um Franz’ Hirschfänger. Sieht also nicht gut aus für den Eberhofer!
Klappentext „Schweinskopf al dente“ (Band 3):
Richter Moratschek findet einen Schweinskopf in seinem Bett – und macht sich vor Angst ins Hemd.
Denn saudummerweise ist Dr. Küster – wegen Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt – aus dem Gefängnis geflohen. Der Moratschek wiederum flieht zu Papa Eberhofer. Und der Franz steckt mittendrin in seinem dritten Fall …
Klappentext „Dampfnudelblues“ (Band 2):
Gerade läuft’s für den Eberhofer Franz mit der Susi einwandfrei, sein heimischer Saustall ist so gut wie fertig eingerichtet, da überschlagen sich die Ereignisse in Niederkaltenkirchen:
„Stirb, du Sau!“, hat jemand mit roter Farbe an Realschulrektor Höpfls Eigenheim geschmiert, und kurz drauf liegt er auch noch tot auf den Gleisen! Selbstmord? Mord? Mal wieder Stress pur für den Franz …
Klappentext „Winterkartoffelknödel“ (Band 1):
Nachdem der Eberhofer Franz seinen Dienst bei der Münchner Polizei quittieren musste und in sein niederbayerisches Heimatdorf Niederkaltenkirchen strafversetzt wurde, schiebt er eine ruhige Kugel. Seine Streifegänge führen ihn immer zum Wolfi auf ein Bier oder an den Küchentisch seiner stocktauben Großmutter. Sehr erholsam, bei all dem Zoff mit einem hanfanbauenden Vater (Alt-68er), der ihn mit Beatles-Dauerbeschallung noch in den Wahnsinn treibt. Aber manchmal muss der Eberhofer Franz auch in ziemlich grausigen Todesfällen ermitteln. So wie bei seinem ersten Fall: Da ist diese Geschichte mit den Neuhofers, die an den komischsten Dingen sterben. Mutter Neuhofer: erhängt im Wald. Vater Neuhofer (Elektromeister): Stromschlag. Jetzt ist da nur noch der Hans. Und wer weiß, was dem bevorsteht …