Höllenfeuer

3. Januar 2024 -„Höllenfeuer“ von Peter Grandl, gestern erschienen im Piper Verlag: Es ist der erschreckende Wirklichkeitsbezug, der dem Leser dieses Thrillers so unfassbar nahegeht, und zwar mehr als ihm lieb sein dürfte. Denn Grandl geht so gekonnt mit Sprache, Themen und Motiven um, dass er die Grenze zwischen Fiktion und Realität einfach wegzuwischen weiß und die Handlung damit äußerst realisitisch werden lässt.

Fazit: Packende Lektüre, exzellent recherchiert und mit großartigen Mitfühl-Momenten!

Tipp: Grandls Debütroman „Turmschatten“.

Klappentext:

München, 12. September 2022: Es ist ein sonniger Morgen, als in der U-Bahn der Linie 6 ein Islamist einen grauenvollen Anschlag verübt. Mehr als 300 Menschen sterben. Während die Stadt im Ausnahmezustand ist und die Welt entsetzt nach Deutschland blickt, arbeiten im Hintergrund Behörden und Polizei fieberhaft zusammen, um die Hintermänner zu fassen und einen weiteren Anschlag zu verhindern. Die Ermittlung für die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe leitet Erster Hauptkommissar Torge Prager. Sein Hauptverdächtiger ist der syrische Arzt Laid Abaaoud, doch Torge kann den Verdacht nur bestätigen, wenn er das Gesetz bricht. Ausgerechnet die große, unglückliche Liebe seines Lebens und Tochter des Innenministers, Oberregierungsrätin Antonia Himmel, glaubt an Laids Unschuld. Was beiden beinahe entgeht: Antonias Vater, Martin Himmel, sollte sich an jenem Morgen in der U-Bahn befinden. Galt der Anschlag etwa ihm? Wird es einen zweiten geben?

Klappentext „Turmschatten“:

Ein spektakuläres Verbrechen hält eine Kleinstadt in Atem: Drei Neonazis werden in einem Turm gefangen gehalten. Ephraim Zamir, der Geiselnehmer, konfrontiert sie in einem Verhör mit ihren Gewalttaten und überträgt das Ganze live im Netz. Die Zuschauer sollen abstimmen: freilassen oder hinrichten? Es ist der Beginn eines weltweiten Medienspektakels. Für die Polizei ist es ein Wettlauf gegen die Zeit. Womit sie nicht rechnen: Sie haben es mit einem ehemaligen Mossad-Agenten zu tun, der nicht bereit ist zu verhandeln.

Über den Autor:

Peter Grandl, geboren 1963, arbeitete viele Jahre lang in der Werbebranche. 1999 gründete er aus Liebe zur Musik das Online-Magazin „Amazona“, für das er bis heute als Chefredakteur tätig ist. Mittlerweile schreibt er hauptberuflich Romane und Drehbücher für Streaming-Serien und Kinofilme.

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