Goethe, Kafka, Mann und die Liebe …

27. Juli 2024 – Alles in diesen drei wundervollen Büchern aus dem Ebersbach & Simon Verlag dreht sich nur um eins: starke, gewaltige Emotionen. Drei große Persönlichkeiten der Literaturgeschichte begegnen darin der Liebe – jede auf ihre eigene Art und Weise.

Wem hat beispielsweise Johann Wolfgang von Goethe sein Herz geschenkt? Welche Frauen haben sein Leben und Dichten geprägt? Wie definierte sich die Liebe zwischen Erika Mann und ihrem weltberühmten Vater Thomas Mann? Was zeichnete ihre besondere Beziehung aus? Und wie „toxisch“ erwies sich Franz Kafkas „Amour fou“ zu Felice Bauer?

Fazit: Drei Lebensläufe voller Gefühle und Leidenschaft – meisterlich erzählt und kunstvoll in Romanform drapiert.

Klappentext „Goethe und die Frauen“ von Sophia Mott:

Naturkind oder verwandter Geist, naive Schönheit oder hochgebildete Intellektuelle – die Frauen, die Goethe für sich wählt, stehen, wie er selbst, in einem gegensätzlichen Spannungsfeld. Doch ist es ihm jemals wirklich gelungen, jemand anderen als sich selbst zu lieben, überhaupt zu lieben? Sind nicht alle Frauen Spiegelungen eines Traumbildes? Unter diesem Blickwinkel beleuchtet Sophia Mott ebenso kenntnisreich wie kurzweilig die Rolle der wichtigsten Frauen im Leben des Dichterfürsten. Neben Goethes Mutter Katharina Elisabeth und seiner Schwester Cornelia treten u. a. auf: Kätchen Schönkopf, Friederike Brion, Charlotte Buff, Lili Schönemann, Charlotte von Stein, Christiane Vulpius, Marianne von Willemer und Ulrike Levetzow.

Klappentext „Solange es eine Heimat gibt“ von Erika Mann:

1949: Erika, die älteste Tochter von Katia und Thomas Mann, begleitet die Eltern nach Jahren des Exils in den USA auf ihrer Europareise. Die zweifache Verleihung des Goethe-Preises an den Vater in Deutschland steht kurz bevor, als die Familie in Stockholm die erschütternde Nachricht von Klaus Manns Freitod ereilt. Während Erika beginnt, den Nachlass des geliebten Bruders zu ordnen, erinnert sie sich – an die behütete Kindheit in München, die wilden Zwanziger in Berlin, gemeinsame Werke und die Weltreise als Mann-Twins, das Engagement gegen die Nazis im Exil.

Klappentext „Kafka und Felice“ von Unda Hörner:

Beruhend auf Kafkas Briefen an Felice erzählt Unda Hörner fesselnd und atmosphärisch dicht die wechselhafte Liebesgeschichte des ungewöhnlichen Paares, das sich zwischen 1912 und 1917 immer wieder trifft, en passant auf Bahnhöfen, in Parks und Hotels, in Berlin, Prag oder Marienbad. Kafka wirbt immer wieder heftig um Felice, entpuppt sich jedoch bald als unsicherer Kantonist, der vor allem für eines brennt – das Schreiben. Daneben entsteht das lebendige Bild einer lebenslustigen jungen Frau, die ihre Arbeit liebt, gern tanzen geht und auch vor Kafkas Abgründen nicht zurückschreckt. Gemeinsam mit Kafka und Felice taucht der Leser tief ein in die Atmosphäre des zeitgenössischen Berlin kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs bis an die Schwelle der Zwanzigerjahre – ein faszinierender Blick, gleichsam über Kafkas Schulter, auf eine bizarre Liebe, die leuchtende Spuren in der Weltliteratur hinterlassen hat.

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