6. Juni 2024 – Der Klassiker „1984“ feiert am 8. Juni seinen 75. Geburtstag. Erzählt wird von einer fiktiven dystopischen Welt im Jahre 1984, die von Furcht und Repressalien, Überwachung, Unterdrückung und Folter beherrscht wird, in der Menschen nicht mehr wirklich leben, weil sie jede Freiheit und Individualtiät verloren haben. Angst beherrscht ihr gesamtes Handeln, Denken und Fühlen.
Aktueller denn je
Die fesselnde Story bedient sich fantastischer und realistischer Elemente. Aufrüttelnd führt der Text vor, wie der Geist mit einfachsten Methoden manipulierbar ist und wie moderne Kommunikationsmittel zur Gefahr werden können. Heute mutet das Werk brisanter und aktueller denn je an.
Klappentext:
Als Mitarbeiter des Ministeriums für Wahrheit verbringt Winston Smith seine Tage damit, die Geschichte zugunsten der regierenden Partei umzuschreiben. Aber in seinem Inneren wächst ein Widerstand gegen das totalitäre System, in dem das Leben aufs Strengste reguliert und überwacht wird. Als Winston sich verbotenerweise verliebt, erfährt er, was der Wunsch nach Freiheit kostet.
Über den Autor:
Der Brite Eric Arthur Blair alias George Orwell wurde 1903 in Indien geboren. Nach seiner Schulzeit war er fünf Jahre im Polizeidienst in Burma tätig, bevor er als freier Journalist erste kritische Essays schrieb. Mit seinem Romandebüt „Erledigt in Paris und London“ präsentierte sich Orwell ebenfalls politisch engagiert: Kritisch beschäftigt er sich darin mit dem Leben von Obdachlosen, zu denen er als junger Mann selbst zeitweise gehört hatte. „1984“ und seine utopische Fabel „Farm der Tiere“ sind zwei der meistgelesenen Bücher des 20. Jahrhunderts.
Wenige Wochen bevor er 1950 an den Folgen einer langjährigen Tuberkolose starb, heiratete Blair auf dem Krankenbett die Redaktionsassistentin Sonia Brownell.