21. November 2023 – Vier oder gar fünf Sterne lassen das Autoren-Herz höherschlagen. Dagegen kratzen Ein und Zwei-Sterne-Rezensionen ganz schön am Ego eines jeden Schriftstellers. Somit stellt sich die berechtigte Frage: Sind Buchbesprechungen hilfreiche Verbündete oder eher Feinde, die es zu fürchten gilt?
Vor- und Nachteile einer Buchbesprechung
Fest steht: Rezensionen sind unerlässlich, um auf dem hart umkämpften Buchmarkt überhaupt sichtbar zu werden. Positive Feedbacks kurbeln die Verkäufe eines Romans an, während negative Kritiken potenzielle Leser abschrecken können. Schriftsteller nutzen Rezensionen entsprechend als Marketinginstrument, um auf sich aufmerksam zu machen.
Kritische Stimmen, die konstruktive Kritik zu Handlung, Stil und Charakteren liefern, helfen durchaus dabei, Schwachstellen beim eigenen Schreibstil zu erkennen und letztlich seine künftigen Werke zu verbessern. Selbst negative Rezensionen können daher, so sie denn wohlwollend formuliert sind, wichtige Anstöße geben.
Mögliche Gefahren: Rachekritiken und Co.
Allerdings besteht stets die reale Gefahr, dass Rezensionen von Lesern verfasst werden, die einen persönlichen Rachefeldzug führen und schlichtweg unangemessen (ver-)urteilen. Dann werden sie zu einer unfairen Belastungsprobe. Denn fehlende Objektivität bei der Interpretation – wegen persönlicher Vorurteile gegenüber dem Autor oder der Thematik – führen in der Regel zu misslungenen Deutungen, die potenzielle Käufer abschrecken.
Und: Wird öffentlich zu sehr gespoilert, ist das ebenfalls ein K.-o.-Kriterium, das Interessenten vom Kauf abhalten kann.
Fazit: Es ist wichtig, diese Gefahren zu kennen, damit Autoren besser darauf vorbereitet sind, mit Rezensionen richtig umzugehen. Generell gilt: Eine einzelne Meinung spiegelt mitnichten die aller Leser wider. Und Vielfalt, auch in Form negativer Kommentare zu einem Buch, ist vollkommen normal.
Service: Auf diesen Plattformen können Autoren ihre Bücher proaktiv zur Rezension anbieten oder Buchbesprechungen einstellen und finden: