17. Oktober 2023 – Als Comedian begeistert er Millionen Menschen: Mario Barth zählt zu den beliebtesten Showstars Deutschlands. Aber auch als Autor von humorvollen Ratgebern und Kochbüchern steht er ganz oben auf der Bestsellerliste. Gerade ist sein neuestes Werk „Kennste, kennste wahre Jerichte“, Tre Torri Verlag, erschienen und hat bereits Kult-Status erreicht. CarpeGusta Literatur hat den wortgewandten Berliner zum Interview gebeten und spannende Einblicke in seine Welt rund um Entertainment, Schreiben und Bücher erhalten.
CarpeGusta Literatur: Sie feiern als Comedian Riesenerfolge und mit Ihren Büchern ebenso. Wie lautet das Erfolgs-Geheimnis von Mario Barth?
Mario Barth: Alles, was ich mache, mache ich, weil ich es geil finde und dann auch zu 100 Prozent. Authentizität ist, glaube ich, oft das Geheimnis. Wenn ich eine Idee habe, die mich begeistert, dann gebe ich Vollgas.
Welches ist Ihr absolutes Lieblings-Gericht aus Ihrem Kochbuch „Kennste, kennste wahre Jerichte“ und warum?
Da gibt es mehrere. Deshalb heißt gleich das erste Kapitel in meinem Kochbuch „Marios Lieblingsgerichte“. Da findet man Rezepte von „Wiener Schnitzel mit Kreuzberger Kartoffelsalat“ über „Matjes Hausfreundinnen-Art“ und natürlich „Berliner Buletten“.
Ist das Schreiben eine Art ruhiger Rückzugsort von der hektischen Show-Welt?
Ein Kochbuch zu schreiben mit Sicherheit nicht. Was man da alles beachten muss! Vor allem, wenn man wie ich mit Spaß kocht und nicht jede Zutat bis aufs Milligramm abwiegt. Wie oft hat mich mein Verleger angerufen und mich gefragt: „Mario, wie viel Milliliter sind ein Schuss Olivenöl und wie viel Gramm eine Handvoll Zwiebeln genau?“ Das war anstrengender, als zwei Stunden vor zehntausend Leuten in einer Arena zu stehen!
Wie würden Sie Ihre Art des Schreibens mit einem Satz auf den Punkt bringen?
Ich schreibe so, wie ich rede. Das ist ja auch das Besondere an meinem Kochbuch. Da ist zu 100 Prozent Mario Barth drin. Deshalb sind die Rezepte in meinem Buch lecker, einfach, ehrlich.
Sie haben auch einen humorvollen Beziehungsratgeber geschrieben. Welches literarische Projekt steht bei Ihnen als Nächstes an? Oder war’s das etwa?
Ich bin ja kein klassischer Autor und muss regelmäßig Bücher abliefern. Ich schreibe, wenn ich ein passendes Thema gefunden habe und wenn es mir Spaß macht. Aber das nächste ist schon in der Mache.
Verraten Sie uns auch, was Mario Barth privat gerne liest?
Michael Tsokos und Sebastian Fitzek.
Gibt es ein Buch, das Sie aufgerüttelt, umgehauen und/oder nachhaltig beeinflusst hat?
Natürlich, bleibt aber ein Geheimnis …
Herr Barth, wir danken Ihnen für das Gespräch.