23. Oktober 2023 – Brisant, eindringlich und beängstigend sind seine Bücher allesamt und stets am Puls der Zeit. Horst Eckert behandelt in seinen Romanen gegenwärtige gesellschaftliche Probleme mit einer gefährlichen, aufwühlenden Authentizität, die die Leser dazu zwingt, die Realität und deren Schattenseiten aus einer neuen, eindringlichen Perspektive zu betrachten. Der Schriftsteller gilt nicht umsonst als einer der besten deutschsprachigen Politthriller-Autoren.
Um Rechtsradikalismus geht es in seinem aktuellen Werk „Die Macht der Wölfe“, Heyne Verlag, dem vierten Band der erfolgreichen Krimi-Reihe um das Ermittler-Duo Melia Adan und Vincent Veih. CarpeGusta Literatur hat den Wahl-Düsseldorfer zum 5-Minuten-Blitz-Interview gebeten und fünf spannende Antworten erhalten.
CarpeGusta Literatur: Welches Schreibprojekt wollen Sie unbedingt noch verwirklichen?
Horst Eckert: Eine neue Thriller-Reihe, die in höchsten Kreisen der Politik handelt.
Ihre Inspirationsquelle ist …?
Das Leben.
Beenden Sie bitte den Satz: Literatur ist …
… ein großartiges, buntes Fenster in die Welt, das uns andere Perspektiven zeigt und unsere Fantasie anregt.
Welches Buch würden Sie nie schreiben?
Telefonbuch, Kassenbuch, Parteibuch.
Wie lautet Ihr Schreibcredo?
Spannung, Spannung, Spannung!
Herr Eckert, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Klappentext „Die Macht der Wölfe“:
Melia Adan hat es im Polizeiapparat schon in jungen Jahren weit gebracht. Doch mit einem Auftrag wie diesem hätte sie im Leben nicht gerechnet: Die Bundeskanzlerin persönlich bittet um ihre Hilfe. Offenbar wird die Regierungschefin von jemandem aus ihrem direkten Umfeld erpresst. Zugleich bringt sich, angeführt von einem bekannten Meinungsmacher, eine neue rechtskonservative Bewegung für die nächsten Wahlen in Position. Angesichts der aufgeheizten Stimmung im Land scheint plötzlich alles möglich. Es entbrennt ein ungeheurer Kampf um politische Glaubwürdigkeit, Einfluss und Macht.