8. Oktober 2023 – „Oracle“ von Ursula Poznanski, Loewe Verlag: Hinterlässt die Zukunft Spuren in der Gegenwart? Allein das bloße Nachdenken über diese Frage, die sich wie ein roter Faden durch den Roman zieht, verspricht Spannung pur.
Von Visionen, Geheiminssen und mysteriösen Rätseln
Auf dem Weg zur Antwort gibt es viele Geheimnisse zu lüften, eine Menge Rätsel zu lösen, erschreckende Visionen zu hinterfragen und unerwartete Enthüllungen zu erleben. Temporeich, kurzweilig und mit guten Action-Scenes führt die Autorin den Leser durch eine abenteuerliche Geschichte mit überraschendem Ende.
Fazit: ein faszinierendes Buch, das geschickt Elemente des Thrillers mit einer Prise Übernatürlichem und psychologischen Tiefen vewebt.
Klappentext
Als Kind hat Julian merkwürdige Visionen. Das sind nur Fehlschaltungen im Hirn, sagt seine Therapeutin, bedeutungslose Trugbilder. Und mit den richtigen Medikamenten sind die auch verschwunden. Jahre später wird Julian mit einer schockierenden Erkenntnis konfrontiert. Einige seiner Visionen scheinen wahr geworden zu sein. Sieht er Schatten, die die Zukunft vorauswirft? Könnte er also schlimme Ereignisse verhindern? Oder tritt er damit noch größere Katastrophen los?
Über die Autorin:
Ursula Poznanski wurde in Wien geboren. Über zehn Jahre lang war sie als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher „Erebos“ und „Saeculum“ landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller „Fünf“ auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten „Blinde Vögel“, „Stimmen“ und „Schatten“, gemeinsam mit Arno Strobel „Fremd“ und „Anonym“. 2019 veröffentlichte sie mit „Vanitas – Schwarz wie Erde“ ihren ersten Thriller bei Knaur. Seit 2013 widmet sich Ursula Poznanski ganz dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.