Gegenwind

17. September 2024 – Heute feiert Reinhold Messner seinen 80. Geburtstag. Dazu passend ist seine Autobiografie „Gegenwind“, Malik Verlag, erschienen. Darin schildert er, wie sich dieser Gegenwind durch seine gesamte private wie berufliche Vita zieht. Leichtfüßig gibt er Anekdoten aus seinem prall gefüllten Leben zum Besten, berichtet von den schönen Dingen, ohne die weniger schönen auszulassen.

Unbezwingbar und kraftvoll

Offen, wie er nun mal ist, zeigt er sich in all seinen Facetten: mal fröhlich, mal zweifelnd, immer kraftvoll-unbezwingbar. Dass er ein Kämpfer ist, muss er dabei nicht explizit erwähnen. Das wissen seine Fans auch so. Sie bewundern ihn ja gerade deswegen, weil er nie einen Bogen um Klippen gemacht hat. Im Gegenteil: Unbeirrt hat er sie bestiegen, die Berge des Seins – und natürlich nicht nur die.

Fazit: Ein starkes Buch über eine starke Persönlichkeit!

Klappentext:

Eine, wenn nicht die Konstante in Reinhold Messners Leben ist der Gegenwind: ob als schwere Stürme auf dem Weg zum Südpol mit Arved Fuchs oder mit seinem Bruder Hubert über das Grönland-Eis, ob allein beim Zeltaufbau oder in den steilsten Wänden. Vor allem zurück in der Zivilisation, wo seine Taten von jeher Widerspruch provozieren. Schon als junger Bergsteiger wurde er diskreditiert; immer wieder erlebte er Anfeindungen – als meinungsstarker Individualist, Autor und Museumsmacher. Mit der Erfahrung aus acht Jahrzehnten reflektiert Messner Freundschaften und Intrigen, alpinistische wie private Höhepunkte und Rückschläge. Eindrucksvoll vermittelt er, wie Gegenwind Flügel wachsen lässt. Und die Fähigkeit, auch im Alter Träume zu realisieren.

Über den Autor:

Reinhold Messner, Grenzgänger, Autor und Bergbauer, wurde 1944 in Südtirol geboren und wuchs in einem Bauerndorf auf. Bereits 1949 ging er zum ersten Mal in Begleitung seines Vaters auf einen Dreitausender. Nach seinem Technikstudium arbeitete er kurze Zeit als Mittelschullehrer, ehe er sich ganz dem Bergsteigen verschrieb. Seit 1969 hat er mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten der Erde unternommen. Dabei gelangen ihm zahlreiche Erstbegehungen und Achttausenderbesteigungen sowie eine Längsdurchquerung Grönlands. Reinhold Messner war dabei, sagt er, nie um Rekorde bemüht, ihm gehe es um das Ausgesetztsein in möglichst unberührten Naturlandschaften und das Unterwegssein mit einem Minimum an Ausrüstung. Er hielt Vorträge in ganz Europa, den USA, Japan, Australien und Südamerika, drehte Dokumentarfilme und veröffentlichte zahlreiche Artikel. Seine Buchveröffentlichungen wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. Von 1999 bis 2004 saß er für eine Legislaturperiode als Parteiloser für die Grünen im Europaparlament. Mittlerweile widmet Messner sich vor allem den „Messner Mountain Museen“ (MMM) an sechs verschiedenen Standorten in den Alpen, seinen Film- und Buchprojekten sowie der „Messner Mountain Heritage“, die sich dem Narrativ des traditionellen Bergsteigens verpflichtet.

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