Die Fantastik der Fantasie

5. Oktober 2018 – Das Spiel mit der Fantastik beherrschte sie wie kaum eine andere: Ursula K. Le Guin war eine Virtuosin in ihrem Metier, vermochte sie doch das Reale mit Science Fiction zu vermengen und daraus anspruchsvolle Bestseller zu erschaffen.

„Keine Zeit verlieren“

Bravourös jonglierte die im Januar verstorbene Schriftstellerin mit diversen literarisch-provokanten Sujets. Sie schockierte dabei oftmals mit visionärer Zukunftsmalerei oder gesellschaftlichen Anprangerungen. Kreativ, wie sie war, ließ sie sich dabei nie auf ein einziges Genre festlegen, sondern bemühte für ihre Aussagen gleich mehrere Formen wie des Essays etwa. Der Golkonda Verlag hat ihre prägnantesten Aussagen nun in einem Buch zusammengefasst. „Keine Zeit verlieren“ heißt das Opus, in dem sich die Angloamerikanerin noch einmal über das Alter, die Kunst, Kultur, den Glauben und Gefühle zu Worte meldet und Einblick in ihre ureigensten Gedanken gewährt.

Fantastik-Literatur-Tipp:

Passend zum Thema lädt der Roman-Klassiker des magischen Realismus „Kalpa Imperial“ von Angélica Gorodischer in eine Welt voller überraschender Momente ein – in eine Welt, in der es auch um die Findung der Wahrheit geht, wenngleich Wahrheit in diesem Fall nicht unbedingt der realen konventionellen entspricht.

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