20. November 2024 – Die Magie eines markanten Gesichts, eine verführerisch lockende Melancholie in den Augen, eine turbulente Vita voller Höhen und Tiefen … das ist Hollywood; das ist Al Pacino. In seiner Autobiografie „Al Pacino. Sonny Boy. Mein Leben“, Piper Verlag, gibt sich der Schauspieler so offen wie noch nie. Schonungslos ehrlich erzählt er darin beispielsweise von seinen schweren Anfängen in der Showbranche, dass und wie er sich auf dem Weg zum Gipfel nie für den leichten Weg entschieden hat.
Ein Meister seines Fachs
Einfach hat es sich der Kämpfer wahrlich nie gemacht. Seinem Mut und seiner Entschlossenheit verdankt er es heute, dass er längst zu den ganz Großen gehört. Pacino gilt als begnadeter Schauspieler, der in seinen Figuren regelrecht verschmilzt. Er stirbt für jede Rolle, die er spielt, wird eins mit ihr. Diese Meisterleistung vollbrachte er immer wieder aufs Neue, unter anderem in „Der Pate“, „Scarface“ und „Der Duft der Frauen“.
Doch der Künstler brennt nicht nur für den Film. Das Buch zeigt auch Pacinos Freude am Unperfekten, das Zerbrechliche an ihm. Es zeichnet das Bild eines Mannes, der sich nie an die Normen Hollywoods gehalten hat, sich niemals in Schubladen schieben ließ.
Fazit: Ein beeindruckendes Porträt, das den Menschen hinter der Leinwand erkennen lässt, das die Leser teilhaben lässt an Pacinos Widersprüchlichkeiten, seinem unermüdlichen Drang nach Wahrheit und Authentizität
Klappentext:
Für die Weltöffentlichkeit tauchte Al Pacino wie eine Supernova am Himmel auf. Seine erste Hauptrolle spielte er 1971 in Panik im Needle Park. Bis 1975 kamen vier Filme dazu: Der Pate und Der Pate Teil II, Serpico und Hundstage, die nicht nur Erfolge, sondern auch Meilensteine der Filmgeschichte waren. Diese Rollen machten Al Pacino zur Legende und veränderten sein Leben für immer, denn seit Marlon Brando und James Dean hatte kein Schauspieler mehr für solches Aufsehen gesorgt. Damals war Al Pacino bereits Mitte dreißig und hatte mehr als ein einziges Leben gelebt. In Sonny Boy gibt er zum ersten Mal Einblick in seine mitreißende Vergangenheit. Es sind die Memoiren eines Mannes, der nichts mehr zu fürchten und nichts mehr zu verbergen hat.
Über den Autor:
Schauspieler und Regisseur Al Pacino wuchs in der South Bronx, New York City, auf. Er wurde vielfach ausgezeichnet, zum Beispiel mit vier „Golden Globes“ und zwei „Tonys“. Neun Mal war er für den „Oscar“ nominiert. 1992 gewann er ihn als „Bester Hauptdarsteller“ in „Der Duft der Frauen“.