8. Oktober 2018 – Sie ist so sanft wie eine Schneeflocke. Dieses Gefühl von poetischer Zartheit vermittelt Karin Kalisas Wintererzählung „Sternstunde“, Droemer Verlag, bereits mit den ersten Sätzen. Nahezu märchenhaft muten sie an und verzaubern durch den Anklang von Friedsamkeit und harmonischer Eintracht.
Kleine Wunder und viele Aha-Effekte
Mit viel Empathie und sprachlicher Wärme erzählt die Japanologin eine tiefsinnige Weihnachtsgeschichte, die anmutig die Magie der Heiligen Nacht konturiert. Kleine Wunder treffen auf kindliche Naivität, Wissenschaft auf Neugier, Fragen auf überraschende Wendungen. Der Leser begleitet die achtjährige Protagonistin auf ihrer Reise des Anzweifelns, Erkennens, aber vor allem des Staunens – und durchlebt mit ihr konform eine aufschlussreiche Exkursion voller Aha-Effekte.