Im gegenwärtigen Fluss der Vergangenheit

23. August 2018 – Die Vergangenheit in den unbequemen Fluss der Gegenwart zu lenken: Das schafft Elizabeth Jane Howard in „Die Jahre der Leichtigkeit“, dtv Verlag, auf rund 600 Seiten in kurzweiliger Manier. Geschmeidig liest sich ihre Geschichte einer Familie, die sich im Sommer 1937 trifft, um Unausgesprochenes heraufzubeschwören.

Mitten ins Geschehen

Es ist dem eindringlich einfühlsamen Schreibstil der Autorin zu verdanken, dass die Figuren im Roman so realistische Charaktere haben. Sie wirken mitnichten aufgesetzt oder überspitzt. Sie leben stattdessen ein nahezu authentisches Leben, das nachvollziebar und unweigerlich ins Geschehen involviert ist. Der Leser fühlt sich katapultiert ins England der 1930er Jahre; er interagiert sozusagen mit den Protagonisten und teilt mit ihnen ihre großen und kleinen Geheimnisse des Lebens.

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